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„Was ein Mensch sich selbst erarbeitet, erreicht und tut, hat eine ganz andere Wirkung für sein Wohlergehen als alles, was für ihn getan werden kann. Das Gefühl des Vollbringens und der Kraft, die entsteht, wenn der Mensch selbst Herr über eine Schwierigkeit wird, das ist ein zu kostbares Gut, als dass man es irgendeinem Menschen vorenthalten dürfte.“
Alice Salomon, 1927
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Mediation bedeutet Unterstützung durch einen neutralen Dritten (Mediator) und ist ein Konfliktregelungsweg, der auch bei festgefahrenen Konflikten Lösungen ohne gerichtliches Verfahren ermöglicht.
In allen Bereichen des sozialen Lebens treten Unstimmigkeiten und Streitigkeiten auf, die unterschiedlich angegangen werden können. Der Gang zum Gericht bedeutet, dass das Handeln und die Entscheidungen Dritten (Anwälten, Richtern) überlassen wird. Wird dagegen Mediation als Lösungsweg gewählt, bleiben die Betroffenen selbst Herr der Lage.
Durch die Unterstützung der Mediatorin lernen die Konfliktpartner wieder, einander zuzuhören und miteinander zu verhandeln. Die Mediatorin achtet darauf, dass die zu Beginn der Mediation vereinbarten Regeln eingehalten werden und die Beteiligten sich gleichberechtigt einbringen. Sie ist unabhängig. Auf diese Weise erarbeiten die Konfliktparteien eigenverantwortlich Lösungen und Kompromisse, die individuell auf ihre spezielle Situation zugeschnitten sind und auf lange Sicht tragen. Beide gewinnen. Die erarbeiteten Vereinbarungen werden schriftlich als Vertrag fixiert. Eine notarielle Beurkundung ist möglich.
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